A12: Pablo Alfonso Johannes Klein Araya

Ich heiße Pablo, studiere Geschichte und spanische Philologie an der Freien Universität, bin in London geboren und 2006 von Barcelona nach Charlottenburg gezogent.

Seitdem lebe ich im Bezirk. Mein Leben ist stark von meiner Verwurzelung hier geprägt, die durch den Wohnungsmarkt ständig gefährdet ist. Auch Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft oder Orientierung sind mir nicht unbekannt. Mein Interesse galt lange dem internationalen Geschehen. Darüber fand ich schließlich zu den Grünen, die mich mit ihren Stellungnahmen und ihrer Arbeit in internationalen und gesellschaftspolitischen Fragen sehr ansprachen. Im Oktober letzten Jahres begann ich, mich hier in der Bezirksgruppe zu engagieren. Dies war ein paar Wochen vor dem Bruch der Ampel. Im darauffolgenden Wahlkampf habe ich mich stark für die Grünen in Charlottenburg-Wilmersdorf engagiert. Sei es beim Haustürwahlkampf, dem Nachhängen von Plakaten oder beim Verteilen von Flyern an den Straßen.

Dabei erkannte ich immer mehr, wie ich Einfluss auf viele Probleme nehmen kann, die den Bezirk, die Stadt und auch mich selbst betreffen. Ich würde mich gerne weiterhin aktiv für ein offenes und zukunftsgerichtetes Charlottenburg-Wilmersdorf einsetzen. Deshalb engagiere ich mich bereits bei einigen der LAGs und Gruppentreffen. Darum will ich letztendlich bei der LDK als Delegierter teilnehmen. Denn der zerstörerische Sparkurs der letzten Jahre ist überall spürbar, allen voran bei den sozial Schwächsten. Sei es durch die Erhöhung des Preises des S-Tickets um über 100%, der Abschaffung der kostenlosen Museumssonntage oder den vielen Kürzungen bei Programmen zur Rehabilitierung und Teilhabe. Die Liste ist lang.

Ich hoffe mit meiner Perspektive als junger migrantisierter Charlottenburger einen starken Wahlkampf mitgestalten zu können, mit dem dieser Sparkurs unterbunden werden kann. Ich will meinen Beitrag leisten für ein Berlin, welches für alle offen bleibt und niemanden zurücklässt